Ausgebremste Sinnsucher? Wen locken Äpfel und Kaffee wirklich noch?

Ein Artikel aus:
link.springer.com

Flexible Arbeitszeiten, Homeoffice, Tischkicker und Sportprogramm – heutzutage tun Unternehmen einiges, um ihre Mitarbeiter vermeintlich zufriedenzustellen. Aber wen locken Äpfel und Kaffee wirklich noch? Die Generation Y lässt sich von diesen Benefits nicht blenden.

Leistung und Lebensgenuss prägen die Generation Y, auch Millennials genannt. Damit stellt sie die Wirtschaft vor bisher unbekannte Herausforderungen. Die 1980–1999 Geborenen gelten als anspruchsvolle, freizeitorientierte und selbstbewusste Sinnsuchergeneration, die über zunehmende Unzufriedenheit im Job klagt. Bei jüngsten Untersuchungen wurde offenbar, dass sich angestellte Millennials wesentlich weniger von den Zielen und der Philosophie ihres Unternehmens inspiriert sehen als noch ihre Elterngeneration [1]. Für die Studie analysierten die Verantwortlichen die Daten von über 40 Millionen Arbeitnehmern in 125 Ländern. Dabei wurde deutlich, dass die Generation Y ihre Arbeit weniger sinnhaft als ihre Vorgänger erlebt und sich nicht genug gefordert fühlt. Nur zwei von fünf Befragten halten ihren Job für sinnstiftend und würden ihren Arbeitgeber daher weiterempfehlen. Bei der Untersuchung kam außerdem heraus, dass die Generation Y einen Job bevorzugt, der zur Selbstverwirklichung beiträgt. Daher gehen diese Jahrgänge zwangsläufig kritischer mit ihrem Arbeitgeber um. Millennials wollen im Arbeitsleben keine Kompromisse eingehen und schrecken daher auch nicht davor zurück, Höhergestellte zu kritisieren.  mehr lesen …