Goodbye, Burnout! – Digitalisierung braucht klare Regeln

Ein Artikel aus channelpartner.de

Die Digitalisierung dominiert die Arbeitswelt. Steigende Herausforderungen, höheres Arbeitstempo und wachsende Anforderungen stellen sowohl Mitarbeiter als auch die entsprechenden Unternehmen vor neue Aufgaben.

Zahlreiche E-Mails, Anrufe oder auch Unterbrechungen durch persönliche Ansprache im Laufe des Arbeitstages führen zwangsläufig zu Ineffizienz bei den Mitarbeitern. Der Trend geht sogar dahin, dass Mitarbeiter mehrere Aufgabenbereiche fachübergreifend abdecken müssen.

Dr. Consuela Utsch„Die steigende Arbeitsbelastung führt unabwendbar zu mehr Druck und Stress. Der Arbeitnehmer kann sich bei Überforderung nur sehr begrenzt selbst helfen“, erläutert Dr. Consuela Utsch, Geschäftsführerin der Acuroc GmbH. „Deshalb müssen Unternehmen ihre Mitarbeiter unterstützen und den Stress im Arbeitsalltag so gering wie möglich halten. Und dafür muss die Führungsetage ihre Strukturen und Regeln an die Zeiten der Digitalisierung anpassen.“

NICHT STÖREN UND NICHT GESTÖRT WERDEN

Für eine Verminderung von Druck und Stress für die Mitarbeiter muss das Unternehmensmanagement vorbeugende Maßnahmen ergreifen. Eine Möglichkeit ist die regelmäßige externe oder interne Analyse der Auslastung der Mitarbeiter. Eine rollenbasierte Methode kann ebenfalls dabei helfen und wirkt der permanenten Informationsflut und dem damit einhergehenden Stress entgegen. „Mithilfe einer klaren Rollenverteilung und Kommunkationsvereinbarungen weiß jeder Mitarbeiter, wann welcher Kollege gerade welcher Aufgabe nachgeht“, erklärt die Acuroc-Geschäftsführerin. „So kommt es zu weniger Störungen durch Telefonate, E-Mails oder andere Anfragen. Der Arbeitnehmer selbst teilt über das im rollenbasierten Ansatz verwendete Tool ebenfalls seine eigenen Aufgaben den Kollegen mit, um nicht gestört zu werden.“ Die ausbleibenden Unterbrechungen sorgen für mehr Effizienz, wachsende Effektivität und letztlich auch zunehmende Produktivität im Unternehmen.

DIE RICHTIGE ZIELSETZUNG

Zur Reduktion von Druck und Stress trägt auch das Setzen eindeutiger Ziele bei. Denn so wie jedes Unternehmen benötigen auch die Mitarbeiter selbst erreichbare Zielsetzungen. „Nur das Management ist fähig, die Leistungskultur im Unternehmen grundlegend zu beeinflussen“, mahnt Dr. Consuela Utsch die Führungsebene an. „Dazu zählen neben eigenen realistischen Zielen auch klare, festgelegte Arbeitsziele für die Mitarbeiter. In Kombination mit der vereinbarten Rollenverteilung schaffen diese Zielsetzungen ein besseres und gesünderes Arbeitsklima. Stimmen die äußeren Rahmenbedingungen, fällt es sowohl Mitarbeitern als auch Führungskräften leichter, ihre eigene innere Haltung im Umgang mit Stress anzupassen.“

STRESS MUSS DRAUSSEN BLEIBEN

Entgegen den Erwartungen beschäftigt vor allem junge Mitarbeiter die Angst, durch die Digitalisierung den Arbeitsplatz zu verlieren. Damit diese psychische Belastung sich nicht zu einem Burnout entwickelt, muss die Ursache von Stress behandelt werden. „Das Entscheidende für die Vermeidung von Druck und Stress ist die passende Arbeitsumgebung. Durch die strategische Rollenverteilung und das Setzen von expliziten Zeitfenstern arbeitet jeder Mitarbeiter eigenverantwortlich an seinen Aufgaben und wird dabei auch nicht unterbrochen“, so Dr. Consuela Utsch. „Zudem bietet rollenbasiertes Arbeiten durch entsprechend gesetzte Phasen Freiraum für innovative Ideen und Kreativität. Die Mitarbeiter werden so in das Unternehmen mit eingebunden und wertgeschätzt. Die Angst, den Job an den technischen Fortschritt zu verlieren, nimmt der Arbeitgeber dem Mitarbeiter und reduziert so den Stress.“

STRESSRESISTENZ LÄSST SICH LERNEN

Es gibt allerdings auch immer wieder Personen, denen Stress nichts auszumachen scheint, die sich nicht aus der Ruhe bringen lassen. Diese Personen verfügen über die sogenannte Resilienz: die Fähigkeit, krisenhafte Lebenslagen sowohl im Alltag als auch in der Arbeitswelt zu bewältigen und an ihnen zu wachsen. Sie ist abhängig von der Art der Belastung sowie den individuellen Erfahrungen der Mitarbeiter, die sich in der kritischen Situation befinden.

„Es ist möglich, diese Widerstandsfähigkeit zu erlernen und zu trainieren“, erklärt Dr. Consuela Utsch. „Hierfür muss das Unternehmen den richtigen Rahmen schaffen. Dazu zählen das Unterstützen und Stärken der Belegschaft und Hilfestellungen dabei, mit Krisen besser umzugehen. Dies geschieht nur durch die passende Unternehmenskultur und die richtige Arbeitsumgebung. So bietet die Führungsetage ihren Mitarbeitern die angemessene Basis für einen besseren Umgang mit Stresssituationen.

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Mehr Innovationen braucht das Land

Ein Artikel aus mav.industrie.de

In Zeiten des digitalen Wandels entscheiden nicht mehr allein das eigene Knowhow und dessen Anwendbarkeit über den Unternehmenserfolg. Besonders die Innovationskraft gewinnt an Bedeutung. Wie Unternehmen diese wichtigste Ressource des digitalen Zeitalters effektiv nutzen, erläutert die Geschäftsführerin des Beratungshauses Acuroc, Dr. Consuela Utsch.

Digitaler Wandel: Unternehmen sehen sich einem immer größeren Wettbewerb ausgesetzt. Die Märkte verändern sich. Die Projekte werden umfangreicher und auch die Komplexität der Themen nimmt zu. Entscheidend für den Unternehmenserfolg sind nicht mehr ausschließlich das eigene Knowhow und dessen Anwendbarkeit. Besonders die Innovationskraft jedes Unternehmens gewinnt an Bedeutung. Nur wer Prozesse optimiert und neue, innovative Services entwickelt, kann sich gegenüber Konkurrenten behaupten und einen Wettbewerbsvorteil verschaffen.

Dr. Consuela Utsch, Geschäftsführerin der Acuroc GmbH, hat mit aqro eine Methode entwickelt, die das Änderungsmanagement unterstützt und die Innovationskraft steigert. In fünf Schritten verdeutlicht sie, worauf Unternehmen besonders achten sollten, um die wichtigste Ressource des digitalen Zeitalters für sich zu nutzen.

1. TRANSPARENZ DURCH KLARE ROLLENVERTEILUNG

Ohne Transparenz keine Innovationen. Im digitalen Zeitalter steigen die Anforderungen für Unternehmen und gleichzeitig auch für die Mitarbeiter. Die Projekte werden komplexer. Experten aus den unterschiedlichsten Bereichen und Abteilungen arbeiten zusammen. Die Aufgaben und Verantwortlichkeiten gehen fließend ineinander über. Mitarbeiter müssen ständig zwischen dem Projekt- und dem Tagesgeschäft hin- und herspringen. Für Geschäftsführer und Abteilungsleiter wird es dadurch schwieriger, die Tätigkeiten und damit auch die Verantwortungsbereiche der Mitarbeiter zu überblicken. Das führt zu Intransparenz, zu Überlastung der Spezialisten und lässt keinen Raum für Kreativität. Wie sollen Mitarbeiter auch Innovationen entwickeln, wenn die linke Hand nicht genau weiß, was die rechte gerade macht? Und wenn sie zwischen den unterschiedlichen Aktivitäten des Tages- und Projektgeschäfts hin- und hergerissen sind und so den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen?

Um ein Innovationsklima zu etablieren, müssen Unternehmen für Transparenz sorgen und Raum für stressfreien und kreativen Austausch schaffen. Sinnvoll ist es beispielsweise, den Schwerpunkt von der Linien- auf die Projektorganisation zu verlagern. Mitarbeitern werden so klare Rollen zugewiesen und sie sind für ein bestimmtes Zeitfenster nur in einer Rolle tätig.

2. KREATIVE FREIRÄUME SCHAFFEN

Ein gestresster Geist entwickelt keine Innovationen. Sind die Mitarbeiter zu sehr in das Tagesgeschäft eingebunden, haben sie keine Kapazitäten für innovative Ideen und Services. Einer der größten Stressfaktoren des Alltags sind Störungen. Diese haben einen direkten Einfluss auf die Effizienz der Arbeit.
Durch einen rollenbasierten Ansatz arbeiten Mitarbeiter ohne Unterbrechungen konzentriert am Stück. Das reduziert den Stress und spart täglich bis zu eineinhalb Stunden Arbeitszeit pro Mitarbeiter. Trotzdem ist die Abteilung jederzeit für Kunden, Kollegen und externe Partner ansprechbar. Diese gewonnenen Freiräume sollten Unternehmen ihren Mitarbeitern zur Verfügung stellen, um neue Ideen zu entwickeln und Innovationen voranzutreiben.

3. AUF INTERNES KNOWHOW ZURÜCKGREIFEN

Keine Innovationen um der Innovationen willen! Kreativität und Innovationskraft sind etwas Organisches, das im Unternehmen wachsen muss. Es gibt diverse Unternehmen, die eigens ein Start-up gegründet haben, um Innovationen zu fördern. Die Resultate waren jedoch so weit von der Praxis entfernt, dass sich von den Ergebnissen nichts umsetzen ließ. Ähnlich unbefriedigend sind die Resultate von Unternehmen, die plötzlich Innovationsworkshops durchführen und auf verwertbare Ideen und Ergebnisse hoffen.
Die Entwicklung neuer Services und innovativer Ideen ist ein kontinuierlicher Prozess und lässt sich nicht von der Managementebene ad hoc an den Mitarbeiter diktieren oder von ihm einfordern. Außerdem sollten Innovationen immer auf Basis des internen Knowhows entstehen. So können diese viel erfolgreicher umgesetzt werden, da hierfür genug „Bodenhaftung“ vorhanden ist.

4. VON VIRTUELLEN TEAMS PROFITIEREN

Unterschiedliche Perspektiven sorgen für mehr Innovationen. Der digitale Wandel vereinfacht das standortübergreifende Arbeiten an Projekten. Die Produktion, die Distribution oder der Vertrieb eines Unternehmens sind häufig weltweit verstreut. Durch Übernahmen von Businessbereichen kommen neue Standorte hinzu. Mitunter ist aber nicht klar, wer an welchen Themen oder Projekten arbeitet. Vor allem bei virtuell zusammengesetzten Teams müssen Unternehmen Aufgaben und Verantwortlichkeiten transparent zuweisen.
Durch eine effiziente, standortübergreifende Zusammenarbeit profitiert auch die Innovationskraft jedes Unternehmens, da kulturelle Unterschiede, andere Erfahrungen, Arbeitsweisen und Kommunikationsverhalten in die Entwicklung neuer Produkte und Services einfließen. Findet ein regelmäßiger und enger, virtueller Austausch statt, können beispielsweise Herangehensweisen adaptiert und auf andere Märkte angepasst werden. Für die Innovationskraft jedes Unternehmens ist das eine riesige Chance.

5. PARTNERSCHAFTEN UND NETZWERKE AUSBAUEN

Kooperationen fördern Innovationen. Da der Umfang und die Komplexität von Projekten kontinuierlich steigen, stoßen viele Unternehmen an ihre Grenzen. Experten aus den unterschiedlichsten Bereichen arbeiten in Projektteams zusammen, um ganzheitliche Lösungen zu entwickeln. Einen Wettbewerbsvorteil verschafft sich, wer über ein möglichst breites Knowhow-Portfolio verfügt.
Vor diesem Hintergrund müssen Unternehmen ihr Expertennetzwerk ausbauen und strategische Kooperationen mit geeigneten Partnern eingehen. Nur wer sich weit vernetzt und auch externe Einflüsse zulässt, kann den steigenden Marktanforderungen nachkommen und für den Kunden innovative Dienstleistungen anbieten. Dabei kommen dem eigenen Unternehmen die Expertise und die Innovationskraft des gesamten Expertennetzwerks zu gute. Durch die Realisierung ganzheitlicher Projekte steigt auch die Wahrnehmung des Unternehmens und die Strahlkraft als innovativer Lösungsanbieter.

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Goodbye, Burnout! – Digitalisierung braucht klare Regeln

Ein Artikel aus it-daily.net

Die Digitalisierung dominiert die Arbeitswelt. Steigende Herausforderungen, höheres Arbeitstempo und wachsende Anforderungen stellen sowohl Mitarbeiter als auch die entsprechenden Unternehmen vor neue Aufgaben.

Zahlreiche E-Mails, Anrufe oder auch Unterbrechungen durch persönliche Ansprache im Laufe des Arbeitstages führen zwangsläufig zu Ineffizienz bei den Mitarbeitern. Der Trend geht sogar dahin, dass Mitarbeiter mehrere Aufgabenbereiche fachübergreifend abdecken müssen.

Dr. Consuela Utsch„Die steigende Arbeitsbelastung führt unabwendbar zu mehr Druck und Stress. Der Arbeitnehmer kann sich bei Überforderung nur sehr begrenzt selbst helfen“, erläutert Dr. Consuela Utsch, Geschäftsführerin der Acuroc GmbH. „Deshalb müssen Unternehmen ihre Mitarbeiter unterstützen und den Stress im Arbeitsalltag so gering wie möglich halten. Und dafür muss die Führungsetage ihre Strukturen und Regeln an die Zeiten der Digitalisierung anpassen.“

NICHT STÖREN UND NICHT GESTÖRT WERDEN

Für eine Verminderung von Druck und Stress für die Mitarbeiter muss das Unternehmensmanagement vorbeugende Maßnahmen ergreifen. Eine Möglichkeit ist die regelmäßige externe oder interne Analyse der Auslastung der Mitarbeiter. Eine rollenbasierte Methode kann ebenfalls dabei helfen und wirkt der permanenten Informationsflut und dem damit einhergehenden Stress entgegen. „Mithilfe einer klaren Rollenverteilung und Kommunkationsvereinbarungen weiß jeder Mitarbeiter, wann welcher Kollege gerade welcher Aufgabe nachgeht“, erklärt die Acuroc-Geschäftsführerin. „So kommt es zu weniger Störungen durch Telefonate, E-Mails oder andere Anfragen. Der Arbeitnehmer selbst teilt über das im rollenbasierten Ansatz verwendete Tool ebenfalls seine eigenen Aufgaben den Kollegen mit, um nicht gestört zu werden.“ Die ausbleibenden Unterbrechungen sorgen für mehr Effizienz, wachsende Effektivität und letztlich auch zunehmende Produktivität im Unternehmen.

DIE RICHTIGE ZIELSETZUNG

Zur Reduktion von Druck und Stress trägt auch das Setzen eindeutiger Ziele bei. Denn so wie jedes Unternehmen benötigen auch die Mitarbeiter selbst erreichbare Zielsetzungen. „Nur das Management ist fähig, die Leistungskultur im Unternehmen grundlegend zu beeinflussen“, mahnt Dr. Consuela Utsch die Führungsebene an. „Dazu zählen neben eigenen realistischen Zielen auch klare, festgelegte Arbeitsziele für die Mitarbeiter. In Kombination mit der vereinbarten Rollenverteilung schaffen diese Zielsetzungen ein besseres und gesünderes Arbeitsklima. Stimmen die äußeren Rahmenbedingungen, fällt es sowohl Mitarbeitern als auch Führungskräften leichter, ihre eigene innere Haltung im Umgang mit Stress anzupassen.“

STRESS MUSS DRAUSSEN BLEIBEN

Entgegen den Erwartungen beschäftigt vor allem junge Mitarbeiter die Angst, durch die Digitalisierung den Arbeitsplatz zu verlieren. Damit diese psychische Belastung sich nicht zu einem Burnout entwickelt, muss die Ursache von Stress behandelt werden. „Das Entscheidende für die Vermeidung von Druck und Stress ist die passende Arbeitsumgebung. Durch die strategische Rollenverteilung und das Setzen von expliziten Zeitfenstern arbeitet jeder Mitarbeiter eigenverantwortlich an seinen Aufgaben und wird dabei auch nicht unterbrochen“, so Dr. Consuela Utsch. „Zudem bietet rollenbasiertes Arbeiten durch entsprechend gesetzte Phasen Freiraum für innovative Ideen und Kreativität. Die Mitarbeiter werden so in das Unternehmen mit eingebunden und wertgeschätzt. Die Angst, den Job an den technischen Fortschritt zu verlieren, nimmt der Arbeitgeber dem Mitarbeiter und reduziert so den Stress.“

STRESSRESISTENZ LÄSST SICH LERNEN

Es gibt allerdings auch immer wieder Personen, denen Stress nichts auszumachen scheint, die sich nicht aus der Ruhe bringen lassen. Diese Personen verfügen über die sogenannte Resilienz: die Fähigkeit, krisenhafte Lebenslagen sowohl im Alltag als auch in der Arbeitswelt zu bewältigen und an ihnen zu wachsen. Sie ist abhängig von der Art der Belastung sowie den individuellen Erfahrungen der Mitarbeiter, die sich in der kritischen Situation befinden.

„Es ist möglich, diese Widerstandsfähigkeit zu erlernen und zu trainieren“, erklärt Dr. Consuela Utsch. „Hierfür muss das Unternehmen den richtigen Rahmen schaffen. Dazu zählen das Unterstützen und Stärken der Belegschaft und Hilfestellungen dabei, mit Krisen besser umzugehen. Dies geschieht nur durch die passende Unternehmenskultur und die richtige Arbeitsumgebung. So bietet die Führungsetage ihren Mitarbeitern die angemessene Basis für einen besseren Umgang mit Stresssituationen.

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Unterschätzte Ressource: Mitarbeiterideen

Ein Artikel aus allaboutsourcing.de

Die Anforderungen an Unternehmen und ihre Mitarbeiter steigen durch die Digitalisierung und die wachsende Komplexität der Aufgaben stetig. Übergreifende Tätigkeitsbereiche und Verantwortlichkeiten sowie ein ständiger Wechsel der Mitarbeiter zwischen Projekt- und Tagesgeschäft erschweren Geschäftsführern und Abteilungsleitern den Überblick über die jeweiligen Verantwortungsbereiche. Die Folge: Intransparenz, überlastete Spezialisten und fehlende Möglichkeiten für Innovationen und Kreativität. „Dabei ist die Innovationskraft für Unternehmen im digitalen Zeitalter von enormer Bedeutung“, warnt Dr. Consuela Utsch, Geschäftsführerin der Acuroc GmbH. „Die Opti-mierung von Prozessen und die Entwicklung neuer Services halten Unternehmen wettbewerbsfähig oder bieten gar Alleinstellungs-merkmale gegenüber der Konkurrenz.“ Die Expertin konzipierte mit aqro eine Methode, um die Entwicklung produktiver Ideen zu stärken und die Innovationskraft im eigenen Unter-nehmen effizient zu unterstützen.

DIGITALISIERUNG TREIBT INNOVATIONEN VORAN

Innovative Ideen sind in der Lage, einzigartige neue Services und einen Mehrwert für den Kunden zu bilden. Der wichtigste Treiber für diese Innovationen ist heute die Technologie. Für Unternehmen heißt das: Sie müssen überlegen, wie die Technologien bestmöglich für die Gestaltung innovativer Produkte verwendet werden können. Bei der Entwicklung dieser innovativen Ideen werden die eigenen Mitarbeiter häufig nur unzureichend bis gar nicht mit einbezogen. Dabei liegen in den Mitarbeiterideen oftmals große Potenziale. Die umgesetzten Weiterentwicklungen und Produkte machen ein erfolgreiches Ideenmanagement für Unternehmen lukrativ, ebenso wie die daraus entstehenden Einsparungen. Diese allein treiben die Digitalisierung allerdings nicht voran.

FREIRÄUME ZUM FREIDENKEN

Für die deutschen Unternehmen stellt sich die Wichtigkeit digitaler Innovationen zwar immer deutlicher heraus, dennoch nutzen sie die sich ergebenden Chancen nur unzureichend. Um die Innovationskraft voran zu bringen, müssen Unternehmen ihren Mitarbeitern entsprechenden Freiraum für Ideen ermöglichen. „Zu empfehlen ist ein rollenbasierter Ansatz, der den Mitarbeitern störungsfreie und stressfreie Zeitfenster einräumt. Diese Zeitfenster gewähren den Mitarbeitern die Nutzung von Techniken und Aktivitäten zur Förderung der Innovationskraft. Das können unter anderem Spaziergänge sein oder sportliche Aktivitäten“, erklärt Dr. Consuela Utsch. Besonders positiv ist die Tatsache, dass Mitarbeiter durch den rollenbasierten Ansatz die Chance haben, Innovationen auf Grundlage der aktuellen Kenntnisse im Unternehmen zu entwickeln. „Diese Innovationen können erfolgreicher umgesetzt werden, weil dafür genug „Bodenhaftung“ vorhanden ist.“ Es empfiehlt sich, zusätzlich entsprechende Projekt- und Aufenthaltsorte zu initiieren, in denen die Mitarbeiter sich kreativen Gedankengängen widmen können. Denn häufig begünstigt neben dem Gang in die freie Natur schon ein Wechsel des Raumes die Entwicklung neuer Ideen.
„Daneben ist auch die Bearbeitung kreativer Fragen und Aufgabenstellungen in einem Team ein guter Ansatz“, so Dr. Consuela Utsch. „Die Teammitglieder halten sich in Absprache mit dem Unternehmen das gleiche Zeitfenster für kreatives Brainstorming frei. Der Vorteil liegt bei dieser Bearbeitungsweise klar auf den unterschiedlichen Blickwinkeln. Durch die verschiedenen Perspektiven werden Themen vielfältiger unter anderen Aspekten beleuchtet.“

INNOVATIONEN ENTSTEHEN AUS VERTRAUEN

Erfolgreiches Ideen- und Innovationsmanagement steigert die Identifikation des Mitarbeiters mit dem Unternehmen. Das Einplanen und Setzen von Zeitfenstern für innovative Ideen bietet allen Mitarbeitern die Chance, sich im Unternehmen einzubringen. Es vermittelt das Gefühl, ein wichtiger Bestandteil eines Großen und Ganzen zu sein. Für entsprechende Ansprech-partner sorgt die Unternehmensführung mit der Einberufung eines Innovationsteams. Dieses unterstützt die Mitarbeiter aktiv bei der Ideenentwicklung oder auch bei Rückfragen. Unternehmen müssen jedoch aufpassen, nicht zu viel Druck auf ihre Mitarbeiter auszuüben. „Es ist wichtig, nicht auf innovative Ideen zu hoffen oder diese sogar zu erwarten. Das kann eine enorme Hürde bei der Findung kreativer Ideen sein“, warnt Dr. Consuela Utsch. „Vielmehr spielt die passende und ausreichende Unterstützung für den Mitarbeiter eine besondere Rolle. Denn Innovationen entstehen aus Vertrauen.“

KEINE ANGST VOR RÜCKSCHLÄGEN

Während der Arbeitszeit zusätzlich kreativ zu denken, ist eine große Herausforderung. Kapazitäten für innovative Ideen und Services sind oftmals Fehlanzeige. Das Teilhaben lassen der Mitarbeiter an Ideenentwicklungen ist die neue Wertschöpfung und Innovations-kraft daher die wichtigste Ressource im digitalen Zeitalter. Mit rollenbasierten Methoden kann die Herausforderung einer erfolgreich genutzten und vorangetriebenen Innovationskraft bewältigt und in den Arbeitsalltag integriert werden.
Innovationen müssen jedoch nicht zwangsläufig immer erfolgreich sein. „Wir benötigen aktuell eine andere Fehlerkultur als bisher“, schlussfolgert die Acuroc-Geschäftsführerin. „Das bedeutet, dass Innovationen nicht immer die Produktivität erhöhen müssen, sondern auch scheitern dürfen. Eine entsprechende Fehleranalyse kristallisiert Probleme heraus und führt zum Umdenken und zu Verbesserungen. Aus Fehlern lernt man immer noch am besten.“

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Mehr Innovationen braucht das Land

Ein Artikel aus PT-Magazin

UNTERSCHÄTZTE RESSOURCE: MITARBEITERIDEEN

Idstein, Februar 2017. Die Anforderungen an Unternehmen und ihre Mitarbeiter steigen durch die Digitalisierung und die wachsende Komplexität der Aufgaben stetig. Übergreifende Tätigkeitsbereiche und Verantwortlichkeiten sowie ein ständiger Wechsel der Mitarbeiter zwischen Projekt- und Tagesgeschäft erschweren Geschäftsführern und Abteilungsleitern den Überblick über die jeweiligen Verantwortungsbereiche. Die Folge: Intransparenz, überlastete Spezialisten und fehlende Möglichkeiten für Innovationen und Kreativität. „Dabei ist die Innovationskraft für Unternehmen im digitalen Zeitalter von enormer Bedeutung“, warnt Dr. Consuela Utsch, Geschäftsführerin der Acuroc GmbH. „Die Optimierung von Prozessen und die Entwicklung neuer Services halten Unternehmen wettbewerbsfähig oder bieten gar Alleinstellungsmerkmale gegenüber der Konkurrenz.“ Die Expertin konzipierte mit aqro eine Methode, um die Entwicklung produktiver Ideen zu stärken und die Innovationskraft im eigenen Unternehmen effizient zu unterstützen.

DIGITALISIERUNG TREIBT INNOVATIONEN VORAN

Innovative Ideen sind in der Lage, einzigartige neue Services und einen Mehrwert für den Kunden zu bilden. Der wichtigste Treiber für diese Innovationen ist heute die Technologie. Für Unternehmen heißt das: Sie müssen überlegen, wie die Technologien bestmöglich für die Gestaltung innovativer Produkte verwendet werden können. Bei der Entwicklung dieser innovativen Ideen werden die eigenen Mitarbeiter häufig nur unzureichend bis gar nicht mit einbezogen. Dabei liegen in den Mitarbeiterideen oftmals große Potenziale. Die umgesetzten Weiterentwicklungen und Produkte machen ein erfolgreiches Ideenmanagement für Unternehmen lukrativ, ebenso wie die daraus entstehenden Einsparungen. Diese allein treiben die Digitalisierung allerdings nicht voran.

FREIRÄUME ZUM FREIDENKEN

Für die deutschen Unternehmen stellt sich die Wichtigkeit digitaler Innovationen zwar immer deutlicher heraus, dennoch nutzen sie die sich ergebenden Chancen nur unzureichend. Um die Innovationskraft voran zu bringen, müssen Unternehmen ihren Mitarbeitern entsprechenden Freiraum für Ideen ermöglichen. „Zu empfehlen ist ein rollenbasierter Ansatz, der den Mitarbeitern störungsfreie und stressfreie Zeitfenster einräumt. Diese Zeitfenster gewähren den Mitarbeitern die Nutzung von Techniken und Aktivitäten zur Förderung der Innovationskraft. Das können unter anderem Spaziergänge sein oder sportliche Aktivitäten“, erklärt Dr. Consuela Utsch. Besonders positiv ist die Tatsache, dass Mitarbeiter durch den rollenbasierten Ansatz die Chance haben, Innovationen auf Grundlage der aktuellen Kenntnisse im Unternehmen zu entwickeln. „Diese Innovationen können erfolgreicher umgesetzt werden, weil dafür genug „Bodenhaftung“ vorhanden ist.“ Es empfiehlt sich, zusätzlich entsprechende Projekt- und Aufenthaltsorte zu initiieren, in denen die Mitarbeiter sich kreativen Gedankengängen widmen können. Denn häufig begünstigt neben dem Gang in die freie Natur schon ein Wechsel des Raumes die Entwicklung neuer Ideen. „Daneben ist auch die Bearbeitung kreativer Fragen und Aufgabenstellungen in einem Team ein guter Ansatz“, so Dr. Consuela Utsch. „Die Teammitglieder halten sich in Absprache mit dem Unternehmen das gleiche Zeitfenster für kreatives Brainstorming frei. Der Vorteil liegt bei dieser Bearbeitungsweise klar auf den unterschiedlichen Blickwinkeln. Durch die verschiedenen Perspektiven werden Themen vielfältiger unter anderen Aspekten beleuchtet.“

INNOVATIONEN ENTSTEHEN AUS VERTRAUEN

Erfolgreiches Ideen- und Innovationsmanagement steigert die Identifikation des Mitarbeiters mit dem Unternehmen. Das Einplanen und Setzen von Zeitfenstern für innovative Ideen bietet allen Mitarbeitern die Chance, sich im Unternehmen einzubringen. Es vermittelt das Gefühl, ein wichtiger Bestandteil eines Großen und Ganzen zu sein. Für entsprechende Ansprechpartner sorgt die Unternehmensführung mit der Einberufung eines Innovationsteams. Dieses unterstützt die Mitarbeiter aktiv bei der Ideenentwicklung oder auch bei Rückfragen. Unternehmen müssen jedoch aufpassen, nicht zu viel Druck auf ihre Mitarbeiter auszuüben. „Es ist wichtig, nicht auf innovative Ideen zu hoffen oder diese sogar zu erwarten. Das kann eine enorme Hürde bei der Findung kreativer Ideen sein“, warnt Dr. Consuela Utsch. „Vielmehr spielt die passende und ausreichende Unterstützung für den Mitarbeiter eine besondere Rolle. Denn Innovationen entstehen aus Vertrauen.“

KEINE ANGST VOR RÜCKSCHLÄGEN

Während der Arbeitszeit zusätzlich kreativ zu denken, ist eine große Herausforderung. Kapazitäten für innovative Ideen und Services sind oftmals Fehlanzeige. Das Teilhaben lassen der Mitarbeiter an Ideenentwicklungen ist die neue Wertschöpfung und Innovationskraft daher die wichtigste Ressource im digitalen Zeitalter. Mit rollenbasierten Methoden kann die Herausforderung einer erfolgreich genutzten und vorangetriebenen Innovationskraft bewältigt und in den Arbeitsalltag integriert werden.

Innovationen müssen jedoch nicht zwangsläufig immer erfolgreich sein. „Wir benötigen aktuell eine andere Fehlerkultur als bisher“, schlussfolgert die Acuroc-Geschäftsführerin. „Das bedeutet, dass Innovationen nicht immer die Produktivität erhöhen müssen, sondern auch scheitern dürfen. Eine entsprechende Fehleranalyse kristallisiert Probleme heraus und führt zum Umdenken und zu Verbesserungen. Aus Fehlern lernt man immer noch am besten.“

Weitere Informationen über die Acuroc GmbH und über die aqro GmbH.

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Neuer Test zum IT Service Professional

Ein Artikel aus computerwoche.de

Mit der Online-Prüfung zum IT Service Professional, zusammengestellt von Andre Liebmann, können sich ab sofort Interessenten in diesem Berufsbild testen lassen.

„Certified by Professionals“ oder kurz CeLS heißen neue Zertifikate, die IT-Experten für Experten entwickeln. Geprüft werden online alle für ein IT-Berufsbild wichtigen Fähigkeiten, Fachkenntnisse, Methoden und Soft Skills. Ganz wichtig dabei: Die Testinhalte liefern IT-Fachleute. Für die bisherigen CeLS-Zertifizierungen konnten erfahrene Profis ihres Fachs gewonnen werden, die gerne ihr Wissen mit der Community teilen möchten.

Mit dem Zertifikat weist der IT Service Professional nach, dass er die IT Prozesse analysieren und effizient gestalten kann und dass er einen Überblick über die geeigneten Herangehensweisen hat. (Foto: SFIO CRACHO – shutterstock.com)

Zielgruppe der Zertifikate sind IT-Fachleute – festangestellt und freiberuflich, die ihre projektbezogenen Fähigkeiten inklusive der Soft Skills mit einem Zertifikat nachweisen möchten, um so ihre Chancen am Arbeitsmarkt zu verbessern. Für jedes Berufsbild existieren insgesamt drei Tests für Einsteiger und Fortgeschrittene. Der neue Standard ist als herstellerunabhängiger Test gedacht und soll sich nicht mit den etablierten Herstellern messen, die meist ihre eigenen Produkte punktuell zertifizieren.

DAS ZERTIFIKAT FÜR DEN IT SERVICE PROFESSIONAL

Die Fragen für den IT Service Professional wurden von Andre Liebmann konzipiert. Liebmann ist seit über 20 Jahren Senior Consultant im IT Service Management und unterstützt Kunden bei der Implementierung, dem Ausbau und der kontinuierlichen Verbesserung bestehender Prozesse.
Wer als IT Service Professional arbeiten will, sollte Grundkenntnisse im Bereich IT Service Management sowie ein gutes Verständnis des Servicegedankens und der Kundenorientierung mitbringen. „Es ist dabei nicht zwingend erforderlich, sehr gute ITIL Kenntnisse zu haben, auch Verständnis und Kenntnisse etwa in COBIT sind hilfreich und ausreichend“, weiß Liebmann. Zielgruppe dieses Zertifikats seien alle IT-Mitarbeiter, die sich dazu berufen fühlen, die IT Prozesse stringent und effizient aufzusetzen oder bei dieser Zielsetzung zu unterstützen. Mit dem Zertifikat weist der IT Service Professional nach, dass er die IT Prozesse analysieren und effizient gestalten kann und dass er einen Überblick über die geeigneten Herangehensweisen hat.
Sehr hilfreich sind fundierte Prozesskenntnisse und ein guter Überblick, welche Aufgaben, Verantwortlichkeiten und Abläufe in einer IT existieren und wie diese technisch unterstützt werden können. Erfahrungen im Hinblick auf in der IT eingesetzte Tools und Applikationen, die eine weitestgehende Automatisation der Prozesse und Abläufe erlauben, sind von Vorteil. Insofern ist eine IT-technische Ausbildung ein Plus, doch zeigt die Erfahrung, dass Mitarbeiter, die eine hohe IT-Affinität haben, aber eine eher betriebswirtschaftliche oder Serviceorientierte Ausbildung mitbringen, ebenso geeignet sind.

INCIDENT MANAGEMENT, PROBLEM MANAGEMENT & CHANGE MANAGEMENT

„Im Test wird insbesondere Wert darauf gelegt, einerseits die wesentlichen IT Prozesse wie Incident Management, Problem Management und Change Management zu kennen und erklären zu können, andererseits die inzwischen weltweit anerkannte, einheitliche Begrifflichkeit des IT Service Management verstehen und anwenden zu können“, erläutert Liebmann. Sie seien Grundvoraussetzung, um im IT-Management und im Provider Management erfolgreich zu sein. Selbstverständlich ist ihm auch das Wissen bezüglich des Zusammenhangs zwischen Prozessen und Services ein besonderes Anliegen.
Die abgefragten Themen seien für die Bronze-Zertifizierung, also dem Grundlagentest, noch sehr breit gefächert und würden mit zunehmender Qualifikationsstufe zwar weniger, gingen dafür aber weiter in die Tiefe. Technische Details werden dabei weit weniger abgefragt als zum Beispiel organisatorische, Prozess- und Management-Aufgaben.
Der Test beinhaltet mehrere große Themengebiete, die an die Struktur von ITIL und COBIT angelehnt sind wie Service Strategie und Design, Service Transition und Service Operation aber auch die kontinuierliche Verbesserung. Der Schwerpunkt liegt im Bronzebereich auf Service Design, Service Transition und Service Operation, da erfahrungsgemäß in diesen Themenbereichen mit der Umsetzung in einer IT Organisation gestartet wird.

TYPISCHE BERUFE

Typische Rollen beziehungsweise Berufe sind beispielsweise Process Owner, Process Manager, Incident Manager, Service Desk Leiter, aber auch Abteilungsleiter Applikationen oder Infrastruktur beziehungsweise IT Revisor. Der IT-Administrator und IT-Consultant sollten auch einen Überblick über IT Service Management haben. „Die Karrieremöglichkeiten haben sich durch die rasante Entwicklung der letzten Monate und die digitale Transformation sowie ihre wesentlichen Auswirkungen auf bestehende Business Modelle und deren Änderungen noch einmal enorm verbessert“, so Liebmann, da Informationssicherheit immer mehr zu einem geschäftskritischen Element geworden sei.

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Stress ist vorprogrammiert, aber vermeidbar

Ein Artikel aus Health & Care Management

Im Klinikalltag zählen Zuverlässigkeit, Schnelligkeit und Genauigkeit – im besten Fall unterstützen IT-Systeme und -Lösungen die Mitarbeiter, indem sie eine höhere Effizienz der betrieblichen Abläufe gewährleisten. Wenn die IT-Abteilung aber selbst mit Stress zu kämpfen hat, klappt das nicht mehr. In der IT-Abteilung des Klinikums Hanau setzt man deshalb auf eine rollen-basierte Organisationsstruktur.

Das Klinikum Hanau ist ein Krankenhaus der Maximalversorgung mit 747 Betten und 1.800 Mitarbeitern. 19 Kliniken und Institute gehören zum Klinikum. Damit kommt das Klinikum Hanau auf mehr als 31.000 stationäre und 59.000 ambulante Patienten im Jahr. Die zuständige IT-Abteilung nahm ihre Arbeit 1995 mit zwei Mitarbeitern auf. Aktuell beschäftigt die Abteilung 15 Mitarbeiter und drei Auszubildende. Die Mitarbeiter betreuen 250 Server in zwei Rechenzentren und 850 Client-Rechner.

GROSSRAUMBÜRO IN DER IT: STRESS UND STÖRUNGEN

Die Ausgangssituation in der IT-Abteilung war von ständiger Unruhe und Störungen gekennzeichnet. Das Arbeiten im Großraumbüro kristallisierte sich zunehmend als Belastung für die IT-Mitarbeiter heraus: Die Arbeit erledigten die Mitarbeiter hauptsächlich auf Zuruf und die Störungen durch zahlreiche Telefo-nate hielten die Mitarbeiter zusätzlich auf. Der ursprünglich implementierte Telefonsupport funktionierte nicht, jeder Mitarbeiter bekam Anrufe von Anwendern direkt auf sein Telefon gestellt. Durch die ständigen Störungen fanden die Mitarbeiter keine Ruhe, um Themen abzuarbeiten; teilweise erledigten sie Arbei-ten doppelt, da niemand wusste, was wann welcher Mitarbeiter bearbeitet – klare Anzeichen von nicht geklärten Verantwortlichkeiten. In der Konsequenz fühlten sich die Mitarbeiter gestresst. „Darunter litt die Arbeitsqualität und die Arbeitsplanung konnte nicht fristgerecht eingehalten werden: Unsere Projekte befanden sich häufig nicht im Zeitplan“, so Hüseyin Gökceoglu, IT-Leiter am Klinikum Hanau. Die Folge war die zunehmende Unzufriedenheit der Mitarbeiter und eine hohe Intransparenz für das Management. „Um diese Situation zu verbessern, haben wir uns für die patentierte rollenbasierte Methode von aqro entschieden“, erklärt Gökceoglu.

ROLLEN UND PRIORITÄTEN

Um eine möglichst maximale Akzeptanz der Änderungen zu erreichen, führte das Team der Acuroc GmbH zwei ausführliche Workshops zum Thema aqro durch. Hierbei erarbeitete das Team gemeinsam mit den Mitarbeitern der IT-Abteilung und dem Management Ziele, Wünsche und Verbesserungsvorschläge. Dazu gehörten:

▪ klare Verantwortlichkeiten ▪ eine sinnvolle Terminierung ▪ die zuverlässige Priorisierung aller Aktivitäten ▪ eine verbesserte Dokumentation ▪ keine direkten Anrufe von Anwendern

Die Reduktion der ungeplanten Störungen hatte in dieser Zielsetzung oberste Priorität.

„Im Zuge dieses gemeinsamen Dialogs erarbeiteten wir die zukü nftigen Rollen für die einzelnen Mitarbeiter, entwarfen klare Regeln, ein Mengengerüst für die Besetzung der Rollen und den Serviceplan“, sagt Dr. Consuela Utsch, Geschäftsführerin der aqro GmbH.

DIE NEU FESTGELEGTEN ROLLEN UMFASSTEN FOLGENDE BEREICHE:

▪ Telefondienst ▪ Second Level Support ▪ Vor-Ort-Support ▪ internen und externen Third Level Support ▪ einen Anforderungs-Verantwortlichen ▪ Projekt- und Bestellwesen.

ROLLENBASIERT ARBEITEN IST TRANSPARENT UND PLANBAR

Die Skepsis bei den Mitarbeitern blieb nicht aus: Über Jahre verfestigte Arbeitsweisen kamen auf den Prüfstand. Die Mitarbeiter hatten sich daran gewöhnt, alles immer sofort zu erledigen und auf die An-fragen der Anwender unverzüglich einzugehen. Sie hatten sich mit der operativen Hektik arrangiert, der Einzelne fühlte sich unersetzbar. Vielfach gab es daher Berührungsängste mit der neuen Methode – be-sonders das Setzen von Prioritäten fiel schwer. „Nachdem wir die Methode in enger Absprache mit allen Mitarbeitern implementiert hatten, benötigten wir daher etwas Einspielzeit. Jede neue Herangehensweise erfordert erst einmal ein Umdenken. Aber schon nach kurzer Zeit haben wir die kurz- und langfristigen Auswirkungen unserer neuen rollenbasierten Arbeitsweise und Arbeitsorganisation bemerkt“, betont der IT-Leiter. Dank der erfolgreichen Implementierung besitzt die IT-Abteilung des Klinikums Hanau heute einen guten Überblick darüber, welcher Mitarbeiter gerade an welcher Aufgabe arbeitet. Dies ermöglicht eine aktive Steuerung sowie die Vergabe von Arbeitspaketen von „A“ nach „B“. Der Vorgesetzte befindet sich nun in der Lage, zu erkennen, welcher Mitarbeiter möglicherweise zu viele Aufgaben gleichzeitig bearbeitet und wo noch Kapazitäten bestehen: Aufgaben und Projekte lassen sich erstmals transparent priorisieren. Die Mitarbeiter empfinden ihren Arbeitsalltag als stressärmer, die Arbeitsmotivation steigt.

ÜBER DIE aqro-METHODE

aqro ist eine Ausgründung der Acuroc GmbH, die seit mehr als 20 Jahren mittelständische Unterneh-men bei der Implementierung von Betriebs- und Projektmanagementprozessen sowie der IT-Governance berät. Acuroc ermöglicht es Kunden, schneller und flexibler auf Veränderungen im Markt zu reagieren, zum Beispiel bei Kundenanforderungen oder Technologien. Schwerpunkte sind Optimierung des IT-Be-triebs sowie Projekt- und Portfoliomanagement. Gegründet wurde Acuroc 2003 von Dr. Consuela Utsch. Aus der Arbeit im Projektmanagement entwickelte sich auf Basis von Rollendefinitionen die Methode aqro. Neben der Methode bietet die aqro GmbH auch ein Seminarkonzept an, bei dem sich die Teil-nehmer zertifizieren können.

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Produktives Arbeiten im digitalisierten Zeitalter – eine Illusion?

Dieser Artikel wurde veröffentlich von pressebox.de (12.12.2016), business-echo.de (14.12.2016), mittelstand-nachrichten.de (14.12.2016)

Die Arbeitswelt unterliegt einem stetigen Wandel und hat sich in den letzten zehn Jahren nachhaltig verändert. Wie wirkt sich die heutige Arbeitswelt auf die Mitarbeiter aus? Mit welchen Anforderungen haben die Erwerbstätigen zu kämpfen? „Der digitale Wandel fordert viel von den Mitarbeitern: ständige Erreichbarkeit, Multitasking, hoher Lärmpegel in Großraumbüros und ständige Störungen wie aufploppende E-Mails, Telefonanrufe und Arbeiten auf Zuruf“, so Dr. Consuela Utsch, Geschäftsführerin der Acuroc GmbH. Wie können Mitarbeiter trotz der veränderten Arbeitswelt noch effizient und produktiv arbeiten? Sind Unternehmen auf die Anforderungen des digitalisierten Zeitalters vorbereitet? Welche Weichen müssen Unternehmen stellen, um einerseits Mitarbeiter vor Überforderung zu schützen und andererseits die Effizienz und Produktivität zu steigern?

IM STRUDEL DER ANFORDERUNGEN

Mit einem Ohr am Telefon, parallel die E-Mails kontrollieren und gleichzeitig einen Text überarbeiten – so läuft es täglich in Büros weltweit ab. Störungen im Arbeitsalltag lassen keinen echten Arbeitsfluss entstehen. „Zurück bleibt bei vielen Arbeitnehmern das Gefühl, den Anforderungen nie gerecht zu werden und nicht die eigenen Aufgaben bearbeiten zu können, sondern größtenteils nur auf Zuruf zu agieren“, so Utsch. „Mitarbeiter haben häufig den Eindruck, auf der Stelle zu treten und nicht mit ihren Aufgaben voranzukommen.“ Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin stellt in ihrem Papier „Arbeitswelt im Wandel“ fest, dass viele Erwerbstätige von Multitasking, starkem Termin- und Leistungsdruck sowie von Störungen und Unterbrechungen bei der Arbeit betroffen sind. Unter diesen psychischen Arbeitsanforderungen leiden die Arbeitnehmer – sie nehmen die Bedingungen überwiegend als sehr belastend wahr. Dies bleibt nicht ohne Auswirkungen, Konzentration und Effizienz leiden darunter.

UNTERNEHMEN AM ZUG

Unternehmen sind gefordert, einzugreifen: Es nützt wenig, Sportkurse zu bezahlen, Obstkörbe zu spendieren und Präventionsprogramme zum Thema „Burnout“ anzubieten, wenn die Strukturen und die Bedingungen der Arbeit veraltet sind. In der Realität beeinträchtigen die ständige Informationsflut und die Unterbrechungen den Arbeitsprozess nachhaltig. „Da hilft kein weiterer Kurs, sondern nur, die Prozesse und Arbeitsbedingungen im jeweiligen Unternehmen genau unter die Lupe zu nehmen“, empfielt Utsch. „Zu viele Störungen im Arbeitsfluss und permanentes Multitasking sind kontraproduktiv. Nicht nur die einzelnen Mitarbeiter, auch die Produktivität und Effizienz des ganzen Unternehmens leidet schlussendlich darunter. „In nahezu allen Unternehmensarten und -größen kann ein rollenbasiertes System die stressauslösenden Bedingungen aufheben“, rät Consuela Utsch. „Ein auf Rollen ausgerichtetes System sorgt für mehr Transparenz und Planbarkeit. Jeder Mitarbeiter weiß so, wer sich zu welcher Zeit in welcher Rolle befindet und wann der betreffende Mitarbeiter offen für Telefonate und andere Anfragen ist.“ So kommt es zu weniger Störungen im Arbeitsalltag – die vorhandene Arbeitszeit lässt sich infolgedessen effektiver nutzen.

PRODUKTIVITÄT UND EFFIZIENZ

Die Anforderungen des digitalisierten Zeitalters bieten für Unternehmen die Chance, sich grundlegend zu reformieren. „Wenn Firmen die Verantwortung für ihre Prozesse und Arbeitsbedingungen übernehmen, sind sie und ihre Mitarbeiter gerüstet für die neue Arbeitswelt. Nutzen Unternehmen diese Gelegenheit nicht aktiv, haben sie zukünftig das Nachsehen“, warnt Dr. Utsch. Wenn die Mitarbeiter gute Arbeitsbedingungen vorfinden und eine klare Rollenverteilung im Unternehmen gelebt wird, steigt automatisch die Effizienz. Dies macht Unternehmen langfristig produktiver und schützt gleichzeitig die Gesundheit der Mitarbeiter. Hierfür muss das Anforderungsmanagement, Portfoliomanagement sowie das Ressourcenmanagement gezielt gesteuert werden. Nur so kann eine Veränderung der Abläufe zu einem grundlegenden Aufbrechen der oftmals verkrusteten Prozesse führen. Denn besonders in Zeiten des Fachkräftemangels ist jedes Unternehmen auf motivierte und gesunde Arbeitskräfte angewiesen.

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Unternehmen müssen Weichen stellen

Ein Artikel aus chefbüro.de

Die Arbeitswelt unterliegt einem stetigen Wandel und hat sich in den letzten zehn Jahren nachhaltig verändert. Wie wirkt sich die heutige Arbeitswelt auf die Mitarbeiter aus? Mit welchen Anforderungen haben die Erwerbstätigen zu kämpfen?

„Der digitale Wandel fordert viel von den Mitarbeitern: ständige Erreichbarkeit, Multitasking, hoher Lärmpegel in Großraumbüros und ständige Störungen wie aufploppende E-Mails, Telefonanrufe und Arbeiten auf Zuruf“, so Dr. Consuela Utsch (BILD), Geschäftsführerin der Acuroc GmbH. Wie können Mitarbeiter trotz der veränderten Arbeitswelt noch effizient und produktiv arbeiten? Sind Unternehmen auf die Anforderungen des digitalisierten Zeitalters vorbereitet? Welche Weichen müssen Unternehmen stellen, um einerseits Mitarbeiter vor Überforderung zu schützen und andererseits die Effizienz und Produktivität zu steigern?

IM STRUDEL DER ANFORDERUNGEN

Mit einem Ohr am Telefon, parallel die E-Mails kontrollieren und gleichzeitig einen Text überarbeiten – so läuft es täglich in Büros weltweit ab. Störungen im Arbeitsalltag lassen keinen echten Arbeitsfluss entstehen. „Zurück bleibt bei vielen Arbeitnehmern das Gefühl, den Anforderungen nie gerecht zu werden und nicht die eigenen Aufgaben bearbeiten zu können, sondern größtenteils nur auf Zuruf zu agieren“, so Utsch. „Mitarbeiter haben häufig den Eindruck, auf der Stelle zu treten und nicht mit ihren Aufgaben voranzukommen.“ Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin stellt in ihrem Papier „Arbeitswelt im Wandel“ fest, dass viele Erwerbstätige von Multitasking, starkem Termin- und Leistungsdruck sowie von Störungen und Unterbrechungen bei der Arbeit betroffen sind. Unter diesen psychischen Arbeitsanforderungen leiden die Arbeitnehmer – sie nehmen die Bedingungen überwiegend als sehr belastend wahr. Dies bleibt nicht ohne Auswirkungen, Konzentration und Effizienz leiden darunter.

UNTERNEHMEN AM ZUG

Unternehmen sind gefordert, einzugreifen: Es nützt wenig, Sportkurse zu bezahlen, Obstkörbe zu spendieren und Präventionsprogramme zum Thema „Burnout“ anzubieten, wenn die Strukturen und die Bedingungen der Arbeit veraltet sind. In der Realität beeinträchtigen die ständige Informationsflut und die Unterbrechungen den Arbeitsprozess nachhaltig. „Da hilft kein weiterer Kurs, sondern nur, die Prozesse und Arbeitsbedingungen im jeweiligen Unternehmen genau unter die Lupe zu nehmen“, empfielt Utsch. „Zu viele Störungen im Arbeitsfluss und permanentes Multitasking sind kontraproduktiv. Nicht nur die einzelnen Mitarbeiter, auch die Produktivität und Effizienz des ganzen Unternehmens leidet schlussendlich darunter. „In nahezu allen Unternehmensarten und -größen kann ein rollenbasiertes System die stressauslösenden Bedingungen aufheben“, rät Consuela Utsch. „Ein auf Rollen ausgerichtetes System sorgt für mehr Transparenz und Planbarkeit. Jeder Mitarbeiter weiß so, wer sich zu welcher Zeit in welcher Rolle befindet und wann der betreffende Mitarbeiter offen für Telefonate und andere Anfragen ist.“ So kommt es zu weniger Störungen im Arbeitsalltag – die vorhandene Arbeitszeit lässt sich infolgedessen effektiver nutzen.

PRODUKTIVITÄT UND EFFIZIENZ

Die Anforderungen des digitalisierten Zeitalters bieten für Unternehmen die Chance, sich grundlegend zu reformieren. „Wenn Firmen die Verantwortung für ihre Prozesse und Arbeitsbedingungen übernehmen, sind sie und ihre Mitarbeiter gerüstet für die neue Arbeitswelt. Nutzen Unternehmen diese Gelegenheit nicht aktiv, haben sie zukünftig das Nachsehen“, warnt Dr. Utsch. Wenn die Mitarbeiter gute Arbeitsbedingungen vorfinden und eine klare Rollenverteilung im Unternehmen gelebt wird, steigt automatisch die Effizienz. Dies macht Unternehmen langfristig produktiver und schützt gleichzeitig die Gesundheit der Mitarbeiter. Hierfür muss das Anforderungsmanagement, Portfoliomanagement sowie das Ressourcenmanagement gezielt gesteuert werden. Nur so kann eine Veränderung der Abläufe zu einem grundlegenden Aufbrechen der oftmals verkrusteten Prozesse führen. Denn besonders in Zeiten des Fachkräftemangels ist jedes Unternehmen auf motivierte und gesunde Arbeitskräfte angewiesen.

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Rollenbasiertes Arbeiten durch Active Qualified Human Resource Organization – In 5 Schritten zu mehr Innovationskraft

Ein Artikel aus MANAGE IT, ap Verlag GmbH

Wie können Unternehmen die wichtigste Ressource des digitalen Zeitalters effektiv nutzen sowie Blind- und Fehlleistungen deutlich reduzieren?

Digita­ler Wandel: Unter­neh­men sehen sich einem immer größe­ren Wettbe­werb ausge­setzt. Die Märkte verän­dern sich. Die Projekte werden umfang­rei­cher und auch die Komple­xi­tät der Themen nimmt konti­nu­ier­lich zu. Entschei­dend für den Unter­neh­mens­er­folg ist nicht mehr ausschließ­lich das eigene Know-how und dessen Anwend­bar­keit. Beson­ders die Innova­ti­ons­kraft jedes Unter­neh­mens gewinnt an Bedeu­tung. Nur wer Prozesse optimiert und neue, innova­tive Services entwi­ckelt, kann sich gegen­über Konkur­ren­ten behaup­ten und einen Wettbe­werbs­vor­teil verschaf­fen. Die Acuroc GmbH hat mit aqro eine Methode entwi­ckelt, die das Änderungs­ma­nage­ment unter­stützt und die Innova­ti­ons­kraft steigert. Fünf Schritte verdeut­li­chen, worauf Unter­neh­men beson­ders achten sollten, um die wichtigste Ressource des digita­len Zeital­ters für sich zu nutzen.

1. TRANS­PA­RENZ DURCH KLARE ROLLEN­VER­TEI­LUNG.

Ohne Trans­pa­renz keine Innova­tio­nen. Im digita­len Zeital­ter steigen die Anfor­de­run­gen für Unter­neh­men und gleich­zei­tig auch für die Mitar­bei­ter. Die Projekte werden komple­xer. Exper­ten aus den unter­schied­lichs­ten Berei­chen und Abtei­lun­gen arbei­ten zusam­men. Die Aufga­ben und Verant­wort­lich­kei­ten gehen fließend inein­an­der über. Mitar­bei­ter müssen ständig zwischen dem Projekt- und dem Tages­ge­schäft hin- und hersprin­gen.
Für Geschäfts­füh­rer und Abtei­lungs­lei­ter wird es dadurch schwie­ri­ger, die Tätig­kei­ten und damit auch die Verant­wor­tungs­be­rei­che der Mitar­bei­ter zu überbli­cken. Das führt zu Intrans­pa­renz, zu Überlas­tung der Spezia­lis­ten und lässt keinen Raum für Kreati­vi­tät. Wie sollen Mitar­bei­ter auch Innova­tio­nen entwi­ckeln, wenn die linke Hand nicht genau weiß, was die rechte Hand gerade macht? Und wenn sie zwischen den unter­schied­li­chen Aktivi­tä­ten des Tages- und Projekt­ge­schäfts hin und her geris­sen sind und so den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen? Um ein Innova­ti­ons­klima zu etablie­ren, müssen Unter­neh­men für Trans­pa­renz sorgen und Raum für stress­freien und kreati­ven Austau­sch schaf­fen. Sinnvoll ist es beispiels­weise, den Schwer­punkt von der Linien- auf die Projekt­orga­ni­sa­tion zu verla­gern. Mitar­bei­tern werden so klare Rollen zugewie­sen und sie sind für ein bestimm­tes Zeitfens­ter nur in einer Rolle tätig.

2. KREATIVE FREIRÄUME SCHAF­FEN.

Ein gestress­ter Geist entwi­ckelt keine Innova­tio­nen. Sind die Mitar­bei­ter zu sehr in das Tages­ge­schäft einge­bun­den, haben sie keine Kapazi­tä­ten für innova­tive Ideen und Services. Einer der größten Stress­fak­to­ren des Alltags sind Störun­gen. Diese haben einen direk­ten Einfluss auf die Effizi­enz der Arbeit. Durch einen rollen­ba­sier­ten Ansatz arbei­ten Mitar­bei­ter ohne Unter­bre­chun­gen konzen­triert am Stück. Das reduziert den Stress und spart täglich bis zu einein­halb Stunden Arbeits­zeit pro Mitar­bei­ter.
Trotz­dem ist die Abtei­lung jeder­zeit für Kunden, Kolle­gen und externe Partner ansprech­bar. Diese gewon­ne­nen Freiräume sollten Unter­neh­men ihren Mitar­bei­tern zur Verfü­gung stellen, um neue Ideen zu entwi­ckeln und Innova­tio­nen voran­zu­trei­ben.

3. AUF INTER­NES KNOW-HOW ZURÜCK­GREI­FEN.

Keine Innova­tio­nen um der Innova­tio­nen willen. Kreati­vi­tät und Innova­ti­ons­kraft sind etwas Organi­sches, das im Unter­neh­men wachsen muss. Es gibt diverse Unter­neh­men, die eigens ein Start-up gegrün­det haben, um Innova­tio­nen zu fördern. Die Resul­tate waren jedoch so weit von der Praxis entfernt, dass sich von den Ergeb­nis­sen nichts umset­zen ließ.
Ähnlich unbefrie­di­gend sind die Resul­tate von Unter­neh­men, die plötz­lich Innova­ti­ons­work­shops durch­füh­ren und auf verwert­bare Ideen und Ergeb­nisse hoffen. Die Entwick­lung neuer Services und innova­ti­ver Ideen ist ein konti­nu­ier­li­cher Prozess und lässt sich nicht von der Manage­ment­ebene ad hoc an den Mitar­bei­ter diktie­ren oder von ihm einfor­dern. Außer­dem sollten Innova­tio­nen immer auf Basis des inter­nen Know-hows entste­hen. So können diese viel erfolg­rei­cher umgesetzt werden, da hierfür genug »Boden­haf­tung« vorhan­den ist.

4. VON VIRTU­EL­LEN TEAMS PROFI­TIE­REN.

Unter­schied­li­che Perspek­ti­ven sorgen für mehr Innova­tio­nen. Der digitale Wandel verein­facht das stand­ort­über­grei­fende Arbei­ten an Projek­ten. Die Produk­tion, die Distri­bu­tion oder der Vertrieb eines Unter­neh­mens sind häufig weltweit verstreut. Durch Übernah­men von Business­be­rei­chen kommen neue Stand­orte hinzu. Mitun­ter ist aber nicht klar, wer an welchen Themen oder Projek­ten arbei­tet. Vor allem bei virtu­ell zusam­men­ge­setz­ten Teams müssen Unter­neh­men Aufga­ben und Verant­wort­lich­kei­ten trans­pa­rent zuwei­sen. Durch eine effizi­ente, stand­ort­über­grei­fende Zusam­men­ar­beit profi­tiert auch die Innova­ti­ons­kraft jedes Unter­neh­mens, da kultu­relle Unter­schiede, andere Erfah­run­gen, Arbeits­wei­sen und Kommu­ni­ka­ti­ons­ver­hal­ten in die Entwick­lung neuer Produkte und Services einflie­ßen. Findet ein regel­mä­ßi­ger und enger, virtu­el­ler Austau­sch statt, können beispiels­weise Heran­ge­hens­wei­sen adaptiert und auf andere Märkte angepasst werden. Für die Innova­ti­ons­kraft jedes Unter­neh­mens ist das eine riesige Chance.
Illustration: © Liubou Yasinkovich/shutterstock.com

5. PARTNER­SCHAF­TEN UND NETZWERKE AUSBAUEN.

Koope­ra­tio­nen fördern Innova­tio­nen. Da der Umfang und die Komple­xi­tät von Projek­ten konti­nu­ier­lich steigen, stoßen viele Unter­neh­men schnell an ihre Grenzen. Exper­ten aus den unter­schied­lichs­ten Berei­chen arbei­ten in Projekt­teams zusam­men, um ganzheit­li­che Lösun­gen zu entwi­ckeln. Einen Wettbe­werbs­vor­teil verschafft sich, wer über ein möglichst breites Know-how-Portfolio verfügt.
Vor diesem Hinter­grund müssen Unter­neh­men ihr Exper­ten­netz­werk ausbauen und strate­gi­sche Koope­ra­tio­nen mit geeig­ne­ten Partnern einge­hen. Nur wer sich weit vernetzt und auch externe Einflüsse zulässt, kann den steigen­den Markt­an­for­de­run­gen nachkom­men und für den Kunden innova­tive Dienst­leis­tun­gen anbie­ten. Dabei kommen dem eigenen Unter­neh­men die Exper­tise und die Innova­ti­ons­kraft des gesam­ten Netzwerks zu gute. Durch die Reali­sie­rung ganzheit­li­cher Projekte steigt auch die Wahrneh­mung des Unter­neh­mens und die Strahl­kraft als innova­ti­ver Lösungs­an­bie­ter.

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